Privatärztliche interdisziplinäre Praxisgemeinschaft

Dr. med. von Kellenbach | Urologie | Andrologie
Stefan Bastisch | Innere Medizin | Geriatrie
Dr. med. Robert Emig | Gynäkologie | Reproduktionsmedizin

Privatärztliche interdisziplinäre Praxisgemeinschaft

Fachgebiet

Andrologie

Andrologie lässt sich wörtlich als “Männerheilkunde” übersetzen. Dieses Spezialgebiet der Medizinbefasst sich mit Störungen der Geschlechtsentwicklung und Sexualität des Mannes. Somit ist die Andrologie die männliche Entsprechung der Gynäkologie.
Beide medizinischen Fachgebiete sind für heterosexuelle Paare Teil eines Teams, da sich Störungen der männlichen Fortpflanzungsfähigkeit und Sexualität immer auch auf die Partnerin auswirken. Die gegenseitige Beeinflussung dieser beiden Disziplinen zeigt sich auch in den vielen zurzeit laufenden Untersuchungen zur Frage, ob es den weiblichen Wechseljahren entsprechende Veränderungen auch beim alternden Mann gibt.

Die Andrologie beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit:

Spezielle andrologische Aspekte und Maßnahmen beim alternden Mann (Seneszenz)

Durch die einsetzenden Alterungsprozesse beim Mann kommt es individuell unterschiedlich ausgeprägt vermutlich durch den zunehmenden Hormonmangel (insbesondere Testosteron) zu Rückbildungs- bzw. Mangelerscheinungen im körperlichen, geistigen und seelischen Bereich, die sich äußern können als: Auftreten von Versagensängsten und verminderter Belastbarkeit. Eine genauere Betrachtungsweise der Testosteronbildung und Wirkung ist daher angebracht:

  • Testosteron entsteht aus Cholesterin, zu ca.95% in den Leydig- Zellen des Hodens, zu 5 % in der Nebennierenrinde. Die Stimulation zur Testosteron- Synthese erfolgt über die Hormon- Achse Hypothalamus
    (Stammhirn)-Hypophyse(Hirnanhangsdrüse), der Testosteronspiegel wird über einen Rückkopplungsmechanismus im Stammhirnbereich gesteuert. Die täglich produzierte Testosteronmenge beträgt beim Mann etwa 6-7mg.
  • Die Stimulation erfolgt pulsatil, alle 60-120 Minuten, nachts verstärkt. Der Abbau des Testosterons erfolgt über die Leber, nach Metabolisierung werden die Abbauprodukte (17-Ketosteroide) über den Urin ausgeschieden.
  • Die Entfaltung der Testosteronwirkungen erfolgt über Androgenrezeptoren (Schloss-Schlüsselmechanismus). Die Wirkung am Rezeptor ist offenbar abhängig von der Zahl der CAG-Triplet-Repeats. Die genetische Lokalisation des Androgenrezeptors liegt interessanterweise auf dem X-Chromosom.

Sexualwirkungen des Testosterons (somatisch und psychisch)

Der Testosteronabfall im Alter

durch verminderte Produktion einerseits, Verringerung des bioaktiven freien Hormons durch den SHBG- Anstieg andererseits führt zu:

Im urologisch- andrologischen Bereich speziell:

Hormonmangel, Anti-Aging

Neben anderen Teilbereichen wie Reproduktion und Reproduktionsstörungen und die Endokrinologie des Mannes stellt sich in der „Andrologie die Seneszenz und die Behandlung von andrologischen Problemen in der Seneszenz als ein Schwerpunkt dar“ (E. Nieschlag, Andrologie, Springer Verlag, 2.Aufl. 2000)

Wirkungen auf den Körper

1. Wirkung auf Haut, Haare und Kehlkopf.

2. Wirkung auf Muskulatur

3. Wirkung auf Leber und Gefäßsystem

4. Wirkung auf Blutbildung und Knochen

5. Wirkung auf das Zentralnervensystem, Konzentrationsvermögen, mathematische

6. Begabung und Kompositionstalent sollen durch Androgene vermittelt werden

Allgemeine Überlebensstrategien für alle älteren Männer:

Sport

Ernährung

Substitution

Vorsorge

Früherkennung

Wie halte ich mich als „alternder Mann“ fit?

  • Ernährungsmaßnahmen
  • Zusätzliche Hilfsstoffe („Antioxidantien“)
  • Sport- als Training für Körper, Geist und Seele

 

Als ungefähre Faustregel gilt: 3-5x pro Woche 1 Stunde Ausdauerbelastung. Hierbei soll durch eine Betätigung möglichst vieler Skelettmuskeln mit einer Belastung von ca. 60-65% der maximal möglichen Belastung im aeroben Bereich erfolgen (mögliche Faustregel: 180 minus Lebensalter gleich Pulsfrequenz).

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