Privatärztliche interdisziplinäre Praxisgemeinschaft

Dr. med. von Kellenbach | Urologie | Andrologie
Stefan Bastisch | Innere Medizin | Geriatrie
Dr. med. Robert Emig | Gynäkologie | Reproduktionsmedizin

Privatärztliche interdisziplinäre Praxisgemeinschaft

Fachgebiet

Urogynäkologie

Die Gynäkologie oder auch Frauenheilkunde, ist die Lehre von der Behandlung der Erkrankungen des weiblichen Sexual- und Fortpflanzungstraktes.

Allerdings beschäftigen sich Urologen auch mit weiblichen Patienten, wenn es um Erkrankungen der Nieren, der Harnblase und der Harnröhre geht. Bei der Frau überschneiden sich daher teilweise Urologie und Gynäkologie.

Der Uro-Gynäkologie muss daher besonders viele medizinischen Fähigkeiten (Chirurgie, radiologische und sonographische Diagnostik und Intervention, Intensivmedizin, Onkologie, mikroskopische Verfahren, die Infektiologie des Harntraktes sowie die spezielle Endokrinologie) beherrschen.

Besonders häufig sind in der Uro-Gynäkologie als Folge von krankhaften Veränderungen Harnwegsinfektionen und Harninkontinenz.

Harnwegsinfekt der Frau

Ein Harnwegsinfekt kommt in 95–98 % der Fälle über den Aufstieg der Erreger über die Harnröhre zustande. In den übrigen Fällen erfolgt die Infektion des Urogenitaltrakts über den Blutweg. Die Erreger (in der Regel Bakterien) entstammen in den meisten Fällen der körpereigenen Darmflora, gelangen zur äußeren Harnröhrenöffnung und wandern die Harnröhre hinauf in die Harnblase, wo sie zu einer Blasenentzündung (Zystitis) führen. Bei weiterem Aufstieg kann es zu einer Nierenbeckenentzündung, einschließlich der Beteiligung des Nierengewebes selbst (Pyelonephritis), und schließlich zu einer Blutvergiftung (Urosepsis) kommen.

Harnwegsinfekte können erfolgreich mit Antibiotika behandelt werden. Das Ziel ist es, die verursachenden Erreger zu beseitigen. Dabei ist eine Einnahme des Antibiotikums kurz vor dem Schlaf optimal, um die Konzentration der Wirksubstanz in der Blase nachts zu erhöhen.

Nach dieser Theorie werden 4 wichtige Faktoren des Blasenverschlussmechanismus beschrieben:

Weibliche Harninkontinenz

Der nicht unterdrückbare imperative Harndrang führt zum Urinverlust, bevor die Toilette erreicht ist. Dies kann verschiedene Ursachen haben.

Motorische Dranginkontinenz: Hier sind die efferenten Nervenimpulse zum Musculus detrusor (der für die Entleerung zuständigen Harnblasenmuskulatur) enthemmt, was zu einer vorzeitigen, manchmal krampfartigen Detrusor-Kontraktion führt.

Die sensible Dranginkontinenz kann Folge von Entzündungen der unteren Harnwege (Harnblase, Harnröhre), von obstruktiven (einengenden) Veränderungen oder auch von neurologischen Störungen wie z.B. Demenzerkrankungen sein.

Stress- bzw. Belastungsinkontinenz bedeutet Urinverlust bei körperlicher Anstrengung ohne Harndrang zu verspüren (Speicherstörung, Störung des Blasenauslasses). Die Harnblase hat die Aufgabe, den kontinuierlich anfallenden Harn zu speichern und diesen in grösseren Portionen und Abstanden zu entleeren. Für diese Funktion ist der Verschlussmechanismus der Harnröhre von pri-märer Bedeutung. Um den komplexen Mechanismus des weiblichen Blasenverschlusses darzustellen, wurden im Laufe der Zeit verschiedene Theorien entwickelt. Übereinstimmend gilt, dass eine intakte quergestreifte Muskulatur des Beckenbodens sowie intakte Nerven und Liga-mente als Grundlage für die Harnkontinenz anzusehen sind( Integraltheorie nach Ulmsten und Petros).

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