Urologie
Die Urologie ist die medizinische Fachgruppe, die sich mit den Veränderungen und
Erkrankungen der Nieren und Harnwege sowie der männlichen Geschlechtsorgane
beschäftigt. Zu den ableitenden Harnwegen gehören die Nieren, die Harnleiter, die
Harnblase und die Harnröhre. Zudem behandelt der Urologe: Gesundheitsstörungen,
die aufgrund von Veränderungen und Erkrankungen der Hoden, Nebenhoden,
Samenstrang, Samenblasen und Vorsteherdrüse (Prostata) entstehen.
Urologische Krankheitsbilder
Diagnostische und operative Behandlungsschwerpunkte
Nierenkarzinom
Die Untersuchungen
An erster Stelle steht das Gespräch mit dem Arzt. Der Betroffene schildert die Krankheitszeichen (Symptome). Durch weitere gezielte Fragen verschafft sich der Arzt dann wichtige Informationen, die über den richtigen Einsatz der sich anschließenden Untersuchungen entscheiden.
Medizinische Untersuchungstechniken:
hochauflösende Sonographien einschließlich Elastographie der Hoden, der Prostata und ggfls. der männlichen Brustdrüse, auch Oberbauch – und Becken Sonographien sind möglich.
Uroflowmetrische Untersuchung
Laboruntersuchungen (u.a. Urinkulturen, Antibiogramme, Blutanalysen, Sexualhormon und Stoffwechselanalysen, etc.)
Urethrocystoskopien (Blasenspiegelungen)
Harnröhrenweitenmessung
Spermiogramme nach WHO
MEDIZNISCHE MÖGLICHE EINGRIFFE:
Eingriffe an der Harnröhre:
Eingriffe an der Prostata:
Eingriffe an der Blase:
Neben besonderen Eigenschaften der Erreger fördern zahlreiche andere mögliche Faktoren die Ausbildung eines Harnwegsinfekts.
Fehlbildungen der Harnwege, Funktionsstörungen der Blase oder auch eine Verminderung des Harnflusses beeinträchtigen das Ausspülen von Erregern und erleichtern so ihren Aufstieg.
Ebenso ist sexuelle Aktivität ein Risikofaktor, da sie die Verschleppung von Keimen begünstigt.
Diabetes mellitus trägt ebenso zu einer Harnwegsinfektion bei, da er die Funktionsfähigkeit des Immunsystems vermindert und die gegebenenfalls im Urin ausgeschiedene Glukose als Nährstoff für die Bakterien dient.
Ebenso kann eine vorhergehende Antibiotikatherapie durch das Abtöten der physiologischen Scheidenflora die Ansiedlung pathogener Keime begünstigen.
Eine Harnwegsinfektion in der Vorgeschichte stellt einen bedeutenden Risikofaktor dar, da erneute Entzündungen dann häufig sind.
Auch die vergleichsweise kurze Harnröhre bei Frauen wird als begünstigender Faktor für den Aufstieg von Erregern benannt.
Auch mit Abnormalitäten des Immunsystems wird eine erhöhte Häufigkeit von Harnwegsinfekten in Verbindung gebracht
Der unwillkürliche, unfreiwillige Harnverlust wird als Harninkontinenz bezeichnet. Der Betroffene ist außerstande, den Zeitpunkt des Wasserlassens selbst zu bestimmen.
Dies kann verschiedene Ursachen haben: zum Beispiel Erkrankungen der Harnblase, Harnröhre, des Harnblasenschließmuskels, der Beckenbodenmuskulatur, Nerven, welche diese Organe versorgen, oder eine vergrößerte Prostata beim Mann.
Die Harninkontinenz ist ein verbreitetes Leiden, das Männer und Frauen gleichsam betreffen kann. Durch die zunehmende Lebenserwartung kommt dieser Erkrankung immer größere medizinische und gesellschaftliche Bedeutung zu. In Deutschland leiden etwa 6 Millionen Menschen an einer Harninkontinenz.
Unangenehme Begleiterscheinungen des unwillkürlichen Harnabgangs können Geruchsentwicklung und ein Aufweichen der Haut mit möglichem Bakterien- und Pilzbefall sein. So kommt es häufig aus Scham zur Vereinsamung sowie zu starker seelischer und körperlicher Belastung.
Der rechtzeitige Besuch beim Urologen vermag dies zu verhindern, indem er nach einer Befragung und durch verschiedene Untersuchungsmethoden die Ursache und Form der Harninkontinenz herauszufinden versucht und daran die Behandlung orientiert. Diese kann viele Maßnahmen wie Behandlung mit Medikamenten, Verhaltenstherapien u. a. bis hin zu operativen Maßnahmen umfassen.
Jede Form der Harninkontinenz bedarf einer individuellen Behandlung. Es ist zwischen nichtoperativer und operativer Behandlung zu unterscheiden.
Als operatives Vorgehen bei der Harninkontinenz der Frau bietet sich bei bestehender Beckenbodenschwäche mit Blasensenkung und Senkung der inneren Geschlechtsorgane (Blasen-, Gebärmutter-, Scheidenvorfall) eine korrigierende Operation an. Dieser Eingriff kann sowohl durch einen Unterbauchschnitt als auch von der Scheide aus vorgenommen werden.
Neueste Operationstechniken ermöglichen auch einen Eingriff mit minimal-invasiver Therapie (Schlüsselloch-Chirurgie) und geringer Belastung für die Betroffenen.
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